Zweite Wahlrunde

Im Iran wird es in mehr als dreißig Wahlkreisen zu einer zweiten Runde bei der Parlamentswahl kommen. Das geht aus der aktuellen Hochrechnung des Wahlkomitees von Sonntag, dem 4. März, hervor. Betroffen sind unter anderem Großstädte wie Täbris,  Mashhad und Rasht, meldet die iranische Nachrichtenagentur ISNA. Laut Paragraf 9 des Parlamentswahlrechts müssen die Kandidaten in der ersten Wahlrunde mindestens ein Viertel der Stimmen bekommen. Ist das nicht der Fall, kommt es zu Stichwahlen zwischen den Kandidaten mit den höchsten Stimmanteilen. Die Nachwahl wird einen Monat nach der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse der Parlamentswahlen vom 2. März stattfinden. Unterdessen stehen die Namen von etwa 190 von 290 Parlamentariern fest. Die Mehrheit kommt aus dem konservativen Flügel, der dem iranischen Religionsführer Ayatollah Ali Khamenei nahesteht.

fh