Verstoß gegen Wahlvorschriften

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hätte seinen Berater Esfandiar Rahim Mashaei nicht zu dessen Bewerbung für die Kandidatur bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen begleiten dürfen. Das sei eine „Missachtung der Wahlvorschriften“ gewesen, da der Präsident damit Propaganda betrieben habe, sagte der Sprecher des iranischen Wächterrats, Abbas Ali Kadkhodaei, iranischen Nachrichtenagenturen zufolge am Sonntag, den 12. Mai. Der Wächterrat habe den Fall der Justiz gemeldet, so Kadkhodaei. Mögliche Konsequenz könnte politischen Beobachtern zufolge die Ablehnung von Mashaeis Antrag sein. Am Samstag hatte Ahmadinedschad seinen Favoriten zum Wahlkomitee begleitet, wo Rahim Mashaei seine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen am 14. Juni anmeldete. Seit Sonntag hat der Wächterrat damit begonnen, die 686 Bewerberinnen und Bewerber für die Wahl zu prüfen.

fh