USA fordern Aufhebung des Todesurteils gegen iranischen Pastor

Das US-amerikanische Präsidialamtsbüro fordert in einer Pressemitteilung den Iran auf, die Todesstrafe gegen den iranischen Pastor Yousef Naderkhani aufzuheben. Das meldet BBC Persian am Freitag, den 24. Februar. Das Todesurteil zeige, dass der Iran sich nicht an international geltende Menschenrechte halte, soll es in dem Schreiben heißen. Auch Markus Löning (FDP), der Menschenrechtsbeauftragte der deutschen Bundesregierung, verurteilte die geplante Hinrichtung: „Die Verurteilung und Hinrichtung eines Menschen aufgrund seines Glaubens widerspricht nicht nur den fundamentalen Grundsätzen universeller Menschenrechte, sondern auch den völkerrechtlichen Verpflichtungen sowie der Verfassung Irans“, sagte Löning am 22. Februar in Berlin. Naderkhani konvertierte mit 19 Jahren zum Christentum und leitete eine kleine christliche Gemeinde im Iran. Der heute 33-Jährige wurde im Oktober 2009 wegen Apostasie (Abfall vom Glauben) verhaftet und zum Tode verurteilt.

fh