Tote bei Tornado
Ein Tornado mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Kilometern pro Stunde hat am Montagnachmittag in der iranischen Hauptstadt Teheran für Verwüstungen sowie Tote und Verletzte gesorgt. Das meldeten die iranischen Nachrichtenagenturen am Montag. Offiziellen Angaben zufolge wurden dabei mindestens vier Menschen getötet und Dutzende schwer verletzt. Die Höhe der entstandenen Sachschäden ist noch nicht bekannt. Über 130 Bäume sollen bei der Naturkatastrophe auf Autos und Gebäude gestürzt sein. Außerdem fiel der Strom in rund 50.000 Häusern aus. Meteorologen warnen unterdessen vor weiteren Tornados, die am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Teheran eintreffen sollen. Zuletzt hatte es vor 50 Jahren einen Tornado in Teheran gegeben.
Stark belastet war der Iran dagegen in den vergangenen Jahren durch Sandstürme und extrem staubige Luft. Im Jahr 2013 waren 25 von 32 iranischen Provinzen davon betroffen. Gründe sind unter anderem die Abholzung der Wälder, geringe Niederschläge, lange Trockenzeiten und schlechtes Wasser-Management in den betroffenen Regionen. Vor zehn Jahren waren lediglich drei iranische Provinzen von Sandstürmen betroffen.
(fh)