Der iranische Apotheker-Verband kritisiert die Entscheidung des iranischen Finanzamts, den Grundsteuersatz für Apothekenbesitzer zu erhöhen. Verbandsvorsitzender Rahbar Mojdahi Azar sagte in einem Interview mit der iranischen Zeitung Shargh am Montag, den 27.5., immer mehr Apotheker seien durch den „finanziellen Druck“ gezwungen, ihre Apotheken zu schließen. Mit der Neuregelung müssen Apothekenbesitzer künftig eine jährliche Grundsteuer von 18 Millionen Tuman, etwa 9.000 Euro, bezahlen. Betroffen sind etwa 8.500 Apotheken landesweit, 1.500 davon in der Hauptstadt Teheran.

fh