Sieben Inhaftierte starben innerhalb einer Woche

In der vergangenen Woche sollen sieben Insassen des Rajaei-Shahr-Gefängnisses nahe der iranischen Stadt Karaj gestorben sein. Das berichtet das iranische Nachrichtenportal Kalameh am Donnerstag, den 24. Mai. Laut dem Bericht soll unter den Verstorbenen auch ein politischer Gefangenen sein. Die genauen Ursachen der Todesfälle seien noch nicht bekannt, so Kalameh. Drei der sieben Toten sollen ihr Leben durch Herzinfarkte verloren haben. Weiter heißt es in dem Bericht, dass monatlich durchschnittlich bis zu 15 Menschen im „Rajaei Shahr“ sterben. Bei den meisten der dort Inhaftierten handelt es sich um Drogensüchtige, drei Viertel sollen in der Haftanstalt starke Pharmazeutika wie Beruhigungsmittel bekommen. Menschenrechtsaktivisten kritisieren seit langem die katastrophale Situation im Rajaei-Shahr-Gefängnis.

fh