Schwerstes Erdbeben seit 56 Jahren

Ein Erdbeben der Stärke 7,8 erschütterte am Dienstag, den 16. April, die iranische Provinz Sistan-Balutschestan im Südosten des Landes an der Grenze zu Pakistan. Bei dem schwersten Erdstoß seit Beginn der Erdbebenmessung im Iran vor mehr als fünfzig Jahren gab es auf iranischer Seite nach offiziellen Angaben nur ein Todesopfer. Zehn Menschen sollen verletzt worden sein. Auch einige Häuser in der Stadt Sarwan seien beschädigt worden, heißt es. Da das Gebiet dünn besiedelt ist, gehen auch Experten von niedrigen Opferzahlen und geringem Sachschaden aus. Auf pakistanischer Seite kamen mindestens 34 Menschen ums Leben. Mehr als 80 wurden schwer verletzt. Das Beben war bis nach Indien und in den Golf-Staaten zu spüren. Verantwortliche warnen vor Nachbeben.

fh