Schulbrand im iranischen Nordwesten

Bei einem Brand in einer Mädchen-Grundschule im nordwest-iranischen Dorf Shin- Abad sind 37 Schülerinnen schwer verletzt worden. Acht von ihnen schweben wegen hoher Verbrennungsgrade von 40 Prozent in der Lebensgefahr. Das meldeten die iranischen Nachrichtenagenturen am Mittwoch, den 5. Dezember. Ein Verantwortlicher aus den kurdischen Gebieten im Nordwesten des Landes erklärte, aus dem Heizkörper im Raum der vierten Klasse sei Öl ausgetropft: „Als eine Mitarbeiterin den Heizkörper hinaus tragen wollte, rutschte er ihr aus der Hand und fing sofort Feuer“, so der Mann. Der Parlamentarier Rasoul Khazari kritisierte, die Schulklasse sei mit über 37 Schülerinnen überfüllt gewesen. Außerdem hätte die Öl-Heizung dort abgeschafft werden müssen, da in Shin-Abad Gasleitungen verlegt worden seien. Experten zufolge besteht in rund 30 Prozent der iranischen Schulen Brandgefahr, da dort Gasheizungen fehlen.

fh