Rettung für Straßenhunde
Stadtverwaltung und Staatsanwaltschaft der iranischen Stadt Täbriz haben das Töten von Straßenhunden in der Stadt und der Provinz Ost-Aserbaidschan verboten. Das berichtet die Deutsche Welle Farsi. Demnach sollen Straßenhunde künftig ins Tierheim von Täbriz gebracht werden, wie die Leiterin des Heims, Jila Pourirani, DW Farsi mitteilte. „Wir werden nach und nach auch weitere Tierheime in den anderen Provinzteilen gründen“, so Pourirani weiter. Zudem würden sie und ihre MitarbeiterInnen die Arbeit der zuständigen Behörden in diesem Zusammenhang beobachten und sie durch Beratung und Weiterbildung unterstützen.
Pourirani kämpft als Tierschutzaktivistin seit über sechs Jahren dafür, dass Straßenhunde und -katzen nicht getötet werden. Bislang hatten die Behörden Firmen damit beauftragt, streundende Hunde und Katzen von den Straßen einzufangen und zu töten. „Diese Firmen haben meist auf Betäubungsmittel verzichtet und die Tiere auf brutale Weise getötet“, sagt Pourirani. Derzeit befinden sich etwa 400 Hunde in ihrem Heim. Würden sich mehr TierschutzaktivistInnen engagieren, könnten Straßenhunde landesweit gerettet werden, glaubt sie.
(fh)