Polizei schließt Modegeschäfte

In Teheran hat die iranische Polizei 235 Modegeschäfte geschlossen. Ihnen wird der Verkauf von „zu westlicher und freizügiger“ Mode vorgeworfen. Das teilte Teherans Polizeichef Hossein Sajadiniya der iranischen Nachrichtenagentur MEHR am Montag mit. In der vergangenen Woche seien insgesamt 2.630 Bekleidungsgeschäfte kontrolliert worden, soSajadiniya. Dem Bericht nach haben dabei 617 weitere Läden Mahnungen wegen des Verkaufs von „dem Islam nicht angemessener Ware“ erhalten. Seit Jahren kontrolliert der Staat im Iran nicht nur die Bekleidung von Frauen in der Öffentlichkeit, sondern auch, ob sich Geschäfte an den Verkauf von „islamischer Mode“ statt westlicher Trends halten.

fh