MS-Patienten ohne Medikamente

Viele Multiple-Sklerose-Patienten in der nordiranischen Provinz Mazandaran können sich nicht die nötigen Medikamente zur Behandlung ihrer chronischen Erkrankung leisten. Das teilte die Leiterin der Multiple-Sklerose-Gesellschaft von Mazandaran, Mahin Ayoubi, am Dienstag mit, wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtet. Grund seien laut Ayoubi die Sanktionen gegen den Iran, durch die ausländische Medikamente „knapp und teuer“ geworden seien. Staatliche Subventionen für deren Kauf gebe es nicht. In Mazandaran leben derzeit etwa 1.850 Patienten mit der chronischen Krankheit, bei der es sich um eine Entzündung des zentralen Nervensystems handelt.

fs