Moskau und Teheran verstärken Allianz

Der russische Staatspräsident Wladimir Putin ist am Mittwoch zu einem trilateralen Wirtschaftstreffen mit dem Iran und Aserbaidschan in Teheran eingetroffen.

Vor dem Gipfel wurde Putin vom religiösen Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, empfangen. Dabei bezeichnete Khamenei die Allianz mit Russland im Syrien-Konflikt als „gute Erfahrung“. Er betonte, dass beide Staaten dies als Grundlage ihrer Strategie in der Region fortsetzen sollen.

Im Besuch des russischen Präsidenten sieht der Iran eine Niederlage für US-Präsident Donald Trump. Der iranische Präsident Hassan Rouhani würdigte Russlands Beitrag zur Verteidigung des internationalen Abkommens über das iranische Atomprogramm.

Bei dem Gipfeltreffen war neben dem iranischen Regierungschef Hassan Rouhani auch der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev dabei. Auf der wirtschaftlichen Agenda ging es vor allem um den Ausbau der Schienenverbindung zwischen dem Kaspischen Meer im Norden des Iran bis zum Persischen Golf in dessen Süden. Von dem neuen Handelskorridor versprechen sich die drei beteiligten Länder bessere Zugänge zu neuen Märkten.

Putin hat den Iran in den siebzehn Jahren seiner Amtszeit bislang zwei Mal besucht.

(fh)