Luftabwehr schießt auf Drohne in Teheran
Die Luftabwehr der iranischen Revolutionsgarde hat am Montagnachmittag auf eine Drohne gefeuert, die in die Flugverbotszone der Hauptstadt eingedrungen war. Nach den Schüssen habe die Drohne das Gebiet verlassen. Zur Stunde sei noch unklar, wem die Drohne gehört habe, teilte der zuständige Kommandant Alireza Elhami Nachrichtenagenturen zufolge mit. Nach offiziellen Angaben soll es sich um einen sogenannten Quadcopter handeln. Das sind nicht-militärische Drohnen, die gewöhnlich zum Filmen verwendet werden.
Das Zentrum von Teheran gehört zur Flugverbotszone, da sich dort Regierungseinrichtungen und das Büro des Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei befinden.
Erst im Dezember war eine Drohne von der Luftabwehr abgeschossen worden. Laut offiziellen Angaben hieß es, die Drohne hätte für das staatliche Fernsehen Luftaufnahmen für eine Dokumentation gemacht. Das wurde jedoch später vom iranischen Staatsfernsehen dementiert.
(fh)