„Iranisches Kino kurz vor der Pleite“
Ali Moalam, Vorstandmitglied des Verbands iranischer Filmproduzenten, ist von diesem Posten zurückgetreten. Als Grund gab er „die besorgniserregende Situation des iranischen Kinos“ an. Der Nachrichtenagentur Mehr sagte Moalam, derzeit sei jede Aktivität für den iranischen Film „sinnlos“. Zwanzig der dreißig im laufenden iranischen Jahr im Iran gedrehten Filme seien „Flops“ gewesen. Molam warnte vor einer Pleite des iranischen Kinos, da Investoren sich nicht mehr trauten, in Filme zu investieren. Iranische Filmemacher klagen in den letzten zwei Jahren darüber, dass das Ministerium für Kultur und islamische Führung die Bedingungen für die Produktion von Filmen erschwert habe. Nach Angaben vieler Filmemacher nähmen staatliche Schikanen, Verhaftungen und Drohungen zu. In den letzten Monaten wurden mehr als 200 Filmschaffende mit einem Ausreiseverbot belegt.
fp