Iranische Arbeiter verarmen

Die Abschaffung von staatlichen Subventionen hat zu Inflation und geringerer Kaufkraft der Arbeiter geführt. Laut der Nachrichtenagentur Ilna reiche das Ausgleichsgeld von monatlich circa 25 Euro gerade für Wasser-, Strom- und Heizkosten einer Arbeiterfamilie. Die Subventionen wurden im letzten Jahr abgeschafft. Stattdessen erhalten die bedürftigen Familien Bargeld. Der Wirtschaftsausschuss des Parlaments hatte vor kurzem mitgeteilt, dass die Regierung für die Fortsetzung der Auszahlungen Haushaltsdefizite hinnehmen müsse.
Das Grundeinkommen eines Arbeiters im Iran beträgt 350.000 Touman (ca. 190 Euro). Die Armutsgrenze für eine vierköpfige Familie in den Großstädten wurde mit 800.000 Touman (ca. 430 Euro) festgesetzt.

mm