„Iran kämpft nicht für den Erhalt des syrischen Regimes“
Mohammad Ali Jafari, Chef der iranischen Revolutionsgarde, hat in einer Rede die Unterstützung seines Landes für das syrische Regime begründet. Der eigentliche Grund sei nicht der Erhalt des syrischen Regimes, so der General.
Nach Jafaris Angaben sei der Ausgang des Krieges in Syrien entscheidend für „den Sieg und die Niederlage des Widerstandes und der islamischen Revolution“ in der Region. Und da das syrische Regime ein Unterstützer des „Widerstandes, zum Beispiel gegen Israel“sei, erhalte es die nötige Hilfe aus Teheran.
Am Donnerstag hat auch Russlands Außenminister Sergei Lawrow die Wichtigkeit seines Landes, des Iran und der Türkei für den Frieden in Syrien hervorgehoben. Im Kreis der Botschafter aus den islamischen Ländern sagte Lawrow in Moskau, die Syrienkonferenz in der kasachischen Hauptstadt Astana habe in Teilen Syriens zum Frieden geführt. In den vier Deeskalationszonen in Homs im Zentrum des Landes, in Ost-Ghuta Nahe Damaskus, in Idlib im Norden und in einem Teil des Südens sei Ruhe eingekehrt. Die Menschen könnten nun ohne Störung versorgt werden und der Aufbau der Infrastruktur in diesen Gebieten sei im vollen Gange, sagte Lawrow.
Die Deeskalationszonen wurden durch die Vermittlung Russlands, des Iran und der Türkei mit der Zustimmung der USA errichtet. (fp)