Iran kritisiert Westen wegen Anschlags

Laut Mohammad Khazaei, dem ständigen Vertreter des Irans bei den Vereinten Nationen, liegen dem Iran Informationen vor, nach denen der Westen bei dem Mord an dem iranischen Nuklearexperten Mostafa Ahmadi Roshan seine Hand im Spiel gehabt haben soll. Das meldete die iranische Nachrichtenagentur MEHR am Donnerstag, den 12. Januar.  Der Wissenschaftler war am 11. Januar in Teheran durch eine Autobombe getötet worden. „Was dem Westen
auf diplomatischen Wegen nicht gelang, versucht er jetzt mit Terrorattacken zu erreichen“, sagte Khazaei mit Bezug auf den Streit über das iranische Atomprogramm. Unterdessen haben sowohl die USA wie auch Großbritannien ihr Bedauern über den Terroranschlag in Teheran ausgedrückt. Ahmadi Roshan ist das bislang dritte Opfer einer Serie von vier mysteriösen Anschlägen auf iranische Nuklearexperten seit 2010.

fh