Hinrichtung der Gefangenen aus Rache

In der Nacht zum Samstag haben bewaffnete Männer einen Grenzposten nahe der Stadt Sarawan, in der iranischen Provinz Sistan-Belutschistan, angegriffen. Dabei sind nach offiziellen Angaben 17 Soldaten getötet und sieben verletzt worden. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Mehr zufolge sollen die Angreifer zudem sechs bis acht Soldaten nach Pakistan verschleppt haben. Bisher hat sich niemand zu der Tat bekannt. In dieser gebirgigen Region sind sunnitische Rebellen aber auch Drogenbanden aktiv. „Als Antwort auf den Märtyrertod der Grenzsoldaten haben wir heute 16 Gefangenen hingerichtet“, teilte der Staatsanwalt der Provinz Sistan-Belutschistan, Mohammad Marzieh Daghayeghi am Samstag der Presse mit. Die Gefangenen hätten Gruppierungen angehört, die in der Region gegen die Islamische Republik aktiv sind, so Daghayeghi.

 fp