Filmemacher fordern Freiheit und Respekt
„Wir brauchen einen Kultusminister, der die Sprache der Kunst versteht.“ Das schrieben am Mittwoch Mitglieder des verbotenen iranischen Berufsverbands „Haus des Kinos“ an den neuen Präsidenten des Iran, Hassan Rouhani. Das persischsprachige Nachrichtenportal Kalameh veröffentlichte Auszüge aus dem Schreiben. Demnach fordern die Verfasser vom zukünftigen Kultusminister mehr Freiheit bei der Umsetzung ihrer Ideen sowie mehr Respekt vor den Künstlerverbänden. Der Berufsverband der iranischen Filmschaffenden „Haus des Kinos“ wurde 2012 im Zuge einer Auseinandersetzung mit dem Kultusministerium ohne gültiges Gerichtsurteil geschlossen und darf seitdem nicht arbeiten. Er verfügt über 5.000 Mitglieder und wurde vor über zwanzig Jahren gegründet.
fh