Drastische Preiserhöhung

Nach Berechnungen der iranischen Zentralbank sind die Lebensmittelpreise im Iran bis zu 156 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das meldete die iranische Nachrichtenagentur ISNA am Mittwoch, den 2.Mai. Verteuert haben sich demnach vor allem Milchprodukte mit 60 Prozent, Eier mit etwa 11 Prozent, Gemüse um 4 Prozent, aber auch Fleisch mit 2 Prozent. Irans berühmteste theologische Hochschule „Hozeh Elmiyeh Ghom“  forderte den iranischen Präsident Mahmud Ahmadinedschad auf, schnell etwas gegen die massiven Preiserhöhungen zu unternehmen. Kritiker sehen den Grund für die Preissteigerungen in der Umsetzung des „Gesetzes zur Lenkung und Optimierung von Subventionen“. Der darin beschlossene Subventionsabbau hat bei vielen Waren und Dienstleistungen zu massiven Preiserhöhungen geführt.

fh