Diesel-Handel für Grenzbewohner erlaubt
Seit Mittwoch dürfen Bewohner der iranischen Provinz Sistan-Baluchestan an der südöstlichen Grenze des Landes Diesel an die Nachbarländer Afghanistan und Pakistan verkaufen. Das sagte der Geschäftsführer der National Iranian Oil Products Distribution Company (NIOPDC), Mostafa Kashkouli, der iranischen Nachrichtenagentur IRNA am Freitag. Mit der Handelserlaubnis solle eine Einnahmequelle für die Grenzbevölkerung geschaffen und außerdem der Dieselschmuggel bekämpft werden, so Kashkouli. Die Grenzbewohner können künftig Diesel für 2.300 Tuman pro Liter kaufen und ihn für 3.000 Tuman – umgerechnet 70 Cent, weiterverkaufen. 2012 wurden täglich 6 Millionen Liter Diesel aus dem Iran herausgeschmuggelt.
fh