Die Polizei auf der Jagd nach „Fastenbrechern“

Iranische Internetseiten berichten von einer einmaligen Aktion der Teheraner Polizei. Sie soll am Donnerstag und Freitag (dem iranischem Wochenende) die Taschen der Bergsteiger in Teheran durchsucht haben. Sie habe nach Essbarem gesucht, berichtet die den Reformern zugehörige Nachrichtensite „Kalameh“. Im Iran wird im Fastenmonat Ramadan das Fastenbrechen in der Öffentlichkeit mit bis zu zwei Monaten Haft oder 74 Peitschenhieben bestraft. „Kalameh“ zittert eine Juristin mit den Worten, dass im Ramadan auch das Tragen von Lebensmitteln strafbar sein könne, sei eine neue Erfindung der Polizei.

fp