Bücher auf der Buchmesse verboten

Etwa 120 ausländische Publikationen wurden auf der 25. Internationalen Buchmesse in Teheran aus den Regalen entfernt. Das sagte der stellvertretende Kultusminister Bahman Dari der iranischen Nachrichtenagentur MEHR am Freitag, den 4. März. „Die politischen Inhalte diese Bücher haben unseren Richtlinien nicht entsprochen“, so Dari. Auf der Buchmesse sollen auch weitere 250 im Iran publizierte Bücher verboten worden sein, so das Nachrichtenportal Kalameh. Zudem war elf iranischen Verlagen die Teilnahme an der Buchausstellung verweigert worden. Neben „Nahsre Cheshmeh“, bekannt für Literatur, gehört dazu auch der Verlag „Nashre Agah“, der seit mehr als 50 Jahren zu den renommiertesten Herausgebern des Irans gehört.

fh