14 Flüchtlinge bei Autounfall gestorben

Bei einem Autounfall in der iranischen Provinz Sistan und Belutschistan sind am Donnerstag 14 afghanische Flüchtlinge ums Leben gekommen. Insgesamt sollen 25 afghanische Männer ohne gültige Papiere in zwei Fahrzeugen durch den Südosten des Iran im Grenzgebiet zu Pakistan und Afghanistan unterwegs gewesen sein. Die weiteren elf Insassen seien schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden, berichtet die iranische Hilfsorganisation Roter Halbmond.

Der Iran hat weltweit eine der höchsten Raten tödlicher Verkehrsunfälle. Erst am Mittwoch hatte die iranische Verkehrspolizei mitgeteilt, 2015 seien rund 16.500 Menschen im Iran bei Autounfällen ums Leben gekommen. In der Hälfte der Fälle war die Todesursache, dass keine Sicherheitsgurte benutzt wurden. Auch der schlechte Zustand der Straßen, mangelnde technische Sicherheit der Fahrzeuge und Unachtsamkeit der Fahrer sind nach Meinung von Experten Ursachen für die hohe Zahl der Unfälle.

(fh)