Bilder aus dem Iran

Sizadah-Bedar, ein Fest in der Natur

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Millionen Iraner*innen feierten auch in diesem Jahr den 13. Tag des neuen iranischen Jahres (2. April) trotz Corona in der Natur. Nach dem Volksglauben gilt die Zahl 13 als mit Unglück und Unheil verbunden. Mit dem Ausflug ins Grüne beabsichtigen die Menschen deshalb auch, das Böse aus ihrem Leben zu vertreiben. Dabei werden Linsen-oder Weizensprossen, die man vor dem Neujahrsfest angepflanzt hat, in einen Fluss geworfen. Damit wird der Natur etwas zurückgegeben und so der Kreislauf des Lebens symbolisiert. Nach einer alten Tradition machen manche junge Menschen Knoten in Grashalme, die ihre Wünsche symbolisieren, und verbinden damit die Hoffnung, dass diese bis zum nächsten Sizdah-Bedar-Fest in Erfüllung gehen.