Bilder aus dem Iran

Traditionelles Fest wird zum Politikum

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Am Abend des 14. März sind in Dutzenden iranischen Städten, darunter Baneh, Kamiyaran, Arak, Rasht, Saqqez, Zanjan, Piranshahr, Sanandaj, Shahre Rey, Marivan, Zahedan, Chahbahar und Teheran, viele Bürger:innen auf die Straße gegangen. Sie skandierten regierungsfeindliche Parolen und verbrannten mancherorts Bilder des Republikgründers Ruhollah Khomeini und des derzeitigen Staatsoberhaupts Ali Khamenei. In manchen Städten warfen junge Frauen ihre Kopftücher ins Feuer. Es gab Zusammenstöße zwischen der Polizei und den Demonstrierenden. Dabei sollen Dutzende verletzt oder verhaftet worden sein. Das traditionelle Feuerfest am letzten Dienstagabend des iranischen Jahres, genannt Charshanbeh-Soori, wird seit Jahrtausenden gefeiert. Dabei springen Menschen über das Feuer. Das soll nach dem Volksglauben alles Unglück verbrennen.