Bilder aus dem Iran

Das Interesse an historischen Kultstätten und Denkmälern steigt

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Das Ministerium für Kulturerbe, Tourismus und Kunsthandwerk des Iran gab am 5. April bekannt, dass während der Neujahrsferien Nowruz – vom 20. März bis 1. April 2024 - mehr als sechs Millionen Menschen historische Stätten, Museen und Ausstellungen besucht haben. Das sei ein Rekord, teilte die Behörde mit. Nach Angaben des Ministeriums standen nicht die islamischen Wahlfahrtsorte im Mittelpunkt des Interesses der Bevölkerung, sondern historische Kultstätten und Denkmäler. Und das obwohl seit 1979 das islamische Regime sehr darauf bedacht ist, die islamische Kultur in den Vordergrund zu drängen. An erster Stelle stehen laut dem Ministerium - mit mehr als 1,3 Millionen Besucher:innen - die historischen Denkmäler in der Provinz Fars. Dort besuchten allein mehr als 378.000 Menschen die Grabstätte des iranischen Dichters Hafis (Foto) und mehr als 311.500 Menschen das Persepolis. Nach Fars haben die Sehenswürdigkeiten der Provinz Isfahan etwa 557.000 Besucher:innen angelockt und die Museen und Kultureinrichtungen der Provinz Teheran ca. 370.000 Menschen angezogen.