Streik von LKW-Fahrern

Mehrere Hundert Lastwagenfahrer im Iran haben am Mittwoch zum zweiten Tag in Folge aus Protest gegen ihre wirtschaftliche Situation ihre Arbeit niedergelegt. Viele blieben auf  Autobahnen und Straßen in den Provinzen Teheran, Isfahan, Khorasan Razavi und Ost-Aserbaidschan  stehen. Dabei kritisieren sie den Anstieg von Versicherungsbeiträgen und Mautgebühren und die hohen Preise für Ersatzteile.

Durch den Streik bildeten sich lange Schlangen an Tankstellen, die aufgrund des Streiks nicht beliefert wurden.

Laut dem Ministerium für Verkehr und Städtebau sind etwa 360.000 LKW im Iran im Transportbereich aktiv. 80 Prozent davon seien in privatem Besitz und daher nicht unter staatlicher Kontrolle. Dennoch hieß es am Mittwochabend, die Transportpreise würden um bis zu 20 Prozent erhöht, um eine Anpassung an die steigenden Kosten zu erzielen.

(fh)