Drogen erhöhen Scheidungsrate

Laut dem iranischen Innenministerium ist die Scheidungsrate im Iran um 13 Prozent gestiegen. Etwa die Hälfte aller Scheidungen seien auf Drogenprobleme zurückzuführen. Das teilte der iranische Innenminister Abdolreza Rahmani Fazli laut dem Nachrichtenportal Hamshahri Online am Donnerstag mit. Demnach wurden 2013 landesweit rund 70.000 Scheidungen registriert, 12.000 allein in der Hauptstadt Teheran. Die Polizei müsse deshalb stärker als bisher gegen die Drogenproblematik vorgehen, heißt es aus dem Ministerium. Offiziellen Statistiken zufolge gibt es im Iran derzeit etwa 1,7 Millionen Drogensüchtige, inoffizielle Quellen gehen von 3,5 Millionen aus.

fh