Iranische Opfer beim Flugzeugabsturz

Beim Absturz einer Germanwings-Maschine am Dienstag starben auch zwei iranische Passagiere. Die Journalisten Milad Hojatoleslami und Hossein Jawadi hatten über das Fußballspiel zwischen Real Madrid und Barcelona am 22. März berichtet. Anschließend wollten sie über Düsseldorf nach Wien weiterfliegen, um von dort die Spiele der iranischen Fußballnationalmannschaft mit  schwedischen und chilenischen Teams abzudecken, berichtete das iranische Außenministerium am Mittwoch. Hojatoleslami arbeitete für die Nachrichtenagentur Tasnim, Jawadi für die Zeitung Watan-e Emrouz.

Bei dem Absturz des Airbus A 320 der Lufthansa-Tochter Germanwings am Dienstag kamen alle 144 Passagiere sowie die zwei Piloten und vier Crewmitglieder ums Leben. Das Flugzeug war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen abgestürzt. 72 der 150 Opfer sind Deutsche, darunter eine Gruppe von 16 SchülerInnen und zwei Lehrerinnen aus Nordrhein-Westfalen. Die genaue Absturzursache ist bisher noch unklar.

(fh)