Feiern zum 38. Jahrestag der Revolution

Hunderttausende IranerInnen haben am Freitag landesweit an den staatlich organisierten Feierlichkeiten zum 38. Jahrestag der iranischen Revolution teilgenommen. Präsident Hassan Rouhani warnte dabei in seiner Ansprache die neue US-Regierung vor einer „falschen Haltung“ gegenüber dem Iran. „In den USA sind einige unerfahrene Personen an die Macht gekommen. Sie sollten wissen, dass ein Dialog mit dem iranischen Volk nur mit Respekt und Würde möglich ist.“

Damit bezog sich der iranische Regierungschef auf neue Spannungen zwischen Teheran und Washington, unter anderem wegen von der US-Regierung verhängter neuer Sanktionen gegen die Islamische Republik. 13 Personen und zwölf Einrichtungen oder Unternehmen seien davon betroffen, teilte das US-Finanzministerium am 3.Februar mit.

Zuvor hatte der neue US-Präsident Donald Trump auf Twitter geschrieben, der Iran spiele mit dem Feuer. Statt dessen hätte das Land „dankbar für den schrecklichen Deal sein sollen“. Damit bezog sich Trump auf das Atomabkommen, das die USA unter seinem Vorgänger Barack Obama mit dem Iran geschlossen hatten.

Vor einigen Tagen hatte das religiöse Oberhaupt des Iran, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, in einer Ansprache gesagt, Trump repräsentiere die „wahren USA“. Khamenei bedankte sich bei Trump dafür, dass er der Welt das wahre Gesicht der USA zeige. (fh)

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