Brutale Durchsuchung im Frauengefängnis

Im iranischen Frauengefängnis Gharchak sollen Sicherheitsbeamte die Inhaftierten bei einer Durchsuchung nach Zigaretten mit Elektro-Schlagstöcken und Tränengas traktiert haben. Das berichtet die persischsprachige Nachrichtenwebseite Kalameh. Über die Anzahl der Verletzten lägen keine genauen Angaben vor, so das Newsportal. AugenzeugInnen zufolge sei es bei vielen Frauen zu Schwellungen und Blutergüssen an Gesicht und Körper gekommen. Seit kurzem herrscht in dem Gefängnis Rauchverbot. Einige der inhaftierten Frauen sollen dennoch Zigaretten aufbewahrt haben, behauptet die Gefängnisleitung. MenschenrechtsaktivistInnen kritisieren seit langem die katastrophale Situation im Gharchak-Gefängnis. Das Frauengefängnis liegt 35 Kilometer südöstlich der iranischen Hauptstadt Teheran.

fh