Perspektiven iranischer Kunst

Kaum etwas ist den Mullahs im Iran so verhasst wie westliche Dekadenz. Dazu zählt nicht nur freizügige Damenmode oder unverhülltes Haar, sondern auch die Auseinandersetzung ihrer Landsleute mit zeitgenössischer Kunst aus dem Westen. Doch je stärker sie gegen die kulturelle… mehr »

Abwarten: das Irangeschäft und die Auslandsiraner

Die Kongresse häufen sich, die Experten referieren, doch eine Lösung zeichnet sich nicht ab. Und nach Trumps Wahl in den USA ist die Sache noch komplizierter geworden. Wann und wie werden Investoren ins große Irangeschäft einsteigen können? Auf einer prominent… mehr »

Zwangsverschleierung als Symbol der Gewalt gegen Frauen

Öffentlich über Gewalt gegen Frauen zu sprechen, wird von den Machthabern der Islamischen Republik Iran nicht toleriert. Deshalb sorgen iranische FrauenaktivistInnen außerhalb des Landes per Internet für Sensibilität in diesem wichtigen Diskurs. Eine Bestandsaufnahme von der Frauenrechtlerin und Publizistin Mansoureh… mehr »

Rätselraten um den Rücktritt des Kulturministers

Kulturminister Ali Jannati ist zurückgetreten und politische BeobachterInnen fragen nach dem Warum. Das kulturelle Leben läuft dennoch weiter: Auf der Frankfurter Buchmesse wurde eine intensivere Zusammenarbeit zwischen iranischen und deutschen Verlagen beschlossen. Eine Kooperation gibt es bald auch zwischen dem… mehr »

Abbild eines gebrochenen Revolutionärs

Maroufis neuer Roman ist ein beeindruckend dichtes Panorama einer Teheraner Familie, die in den Wirren der Übergangszeit zwischen Schah-Diktatur und islamischer Revolution zerbricht. Einer der Söhne bezahlt sein politisches Engagement mit dem Leben, während ein anderer, Mitglied der Geheimdienstorganisation Khomeinis,… mehr »

Geschäfte mit dem Osten, Hoffnung Richtung Westen

Die iranische Wirtschaft erholt sich nur langsam von den langjährigen Sanktionen, die der Westen gegen das Land verhängt hatte: eine Achillesferse für die Regierung Rouhani und eine Zeitbombe für das politische System. Durch neue Ölverträge mit Russland und regionale Handelserleichterungen… mehr »

Sportarena als Miniatur der Gesellschaft

Die iranische Frauenrechtlerin Darya Safai kämpft aus dem belgischen Exil dafür, dass Iranerinnen wieder in Sportstadien gehen dürfen. Kai Schnier hat sich mit ihr über ihren Protest, scheinheilige Sportverbände und Frauenrechte in der islamischen Republik unterhalten.… mehr »

Iran in der Finanzfalle

Die „Financial Action Task Force“ (FATF) versteht sich als international führendes Gremium zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Der Iran ist neben Nordkorea das einzige Land auf der Schwarzliste der FATF. Normale Geschäftsbeziehungen mit der Außenwelt sind nur möglich, wenn… mehr »

Der Revolutionsführer und sein virtueller Feind

Seine Rede zum Schuljahresbeginn der Religionsschulen nimmt der iranische Revolutionsführer Ayatollah Ali Khamenei zum Anlass, zum wiederholten Mal vor den „Bedrohungen des Internets“ zu warnen. Das kostenintensive Projekt eines „nationalen Internets“, dessen erste Phase kürzlich in Betrieb genommen wurde, sowie… mehr »

Mächtig, unkontrollierbar, korrupt: Irans Märtyrerstiftung

Die Summen sind astronomisch: Von Hunderten Milliarden Euro ist die Rede, die in den vergangenen Jahren in der iranischen Märtyrerstiftung unterschlagen worden sein sollen. Eine Untersuchungskommission des Parlaments ermittelte zwei Jahre lang. Am Ende sagte deren Chef Anfang August, die… mehr »